Singer / Songwriter
Andrea Hofmann ist eine Sängerin und Songwriterin aus Mainz. Ihre Songs begleitet sie am Piano. Neben romantische Balladen, die direkt ins Herz gehen, spielt sie frische und aufgeladene Rocksongs.
In ihren deutschsprachigen Texten erzählt sie über das Leben, die Liebe und den ganz normalen Wahnsinn, von untergehenden Welten und unendlich großen Träumen.
Die 30jährige widmet sich seit 2006 dem Schreiben eigener Songs. Vor Ihrem Solo- Projekt sang sie in Punkbands. „Als Solo-Sängerin auf die Bühne zu gehen hat für mich den Vorteil, dass ich 100% ich selbst sein kann. Dass meine Wurzeln im Punk liegen, merkt man bei einigen Texten ganz deutlich. Der Grund, warum ich Musik mache, ist auf jeden Fall noch der gleiche.“
Fünf Fragen:
Warum machst du Musik?
Musik hat mich schon immer fasziniert. Als Kind hatte ich klassischen Klavierunterricht und mir später Gitarre spielen beigebracht. Den Weg zum Songwriter habe ich erst relativ spät mit Anfang 20 eingeschlagen. Ich weiß noch genau, dass es bei einem Konzert der Band New Model Army in Hamburg war, wo ich festgestellt hatte, dass es genau das war, was ich machen wollte. Dann habe ich meine erste Punkband gegründet.
Wie ist deine CD „Lieder mit Piano“ entstanden?
In den Jahren 2011 und 2012 hatte ich viele Ideen für Songs und Texte. Da ich zu diesem Zeitpunkt keine Band hatte, entschied ich mich kurzer Hand, alleine eine CD aufzunehmen. Im Sommer 2013 wurde die CD dann in Zusammenarbeit mit „Rhein-Musik-Produktion“ aufgenommen. Die 8 Songs sind ganz puristisch – nur Klavier und Gesang. Es war eine Art Selbstfindung, die ich gebraucht habe. Jetzt freue ich mich wieder richtig darauf, mit einer Band zusammenzuspielen.
Was sagen deine Texte aus?
In „Lieder mit Piano“ geht es zu einem großen Teil um Liebe: die Verzauberung, aber auch die Angst Beziehungen einzugehen und die Situation, wenn zwei Wege sich wieder trennen.
Das zweite große Thema ist Identität. Das Gefühl, unabhängig zu sein und mein eigenes Leben zu leben, ist mir sehr wichtig. Um das Leben zu genießen, muss man oft einfach mal alle Schubladen im Kopf vergessen und sich darauf einlassen.
Wie kamst du auf die Idee, eine Coverversion von dem Punkrocksong „Do anything you wanna do“ aufzunehmen?
Es ist einer meiner absoluten Lieblingssongs. Seine Botschaft ist für mich: „Sei frei! Brich aus! Du kannst alles tun, was du schon immer tun wolltest!“. Das hat mich total angesteckt. Außerdem finde ich die Musik der Urheberband „Eddie and the Hotrods“ großartig.
Welche Künstler haben dich besonders beeinflusst?
In einer sehr wichtigen und langen Phase meines Lebens habe ich fast ausschließlich Punkrock gehört. Da haben mich vor allem Rio Reiser, Die Toten Hosen, Wilde Zeiten, TV Smith und New Model Army geprägt. Als ich mich später immer eingehender mit Musik beschäftigt habe, kamen alle möglichen anderen Einflüsse hinzu. Heute spricht mich vor allem Bruce Springsteen mit seiner Musik an.